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Das sind die teuersten Wodka-Marken der Welt

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Längst ist Wodka kein einfaches alkoholisches Getränk mehr, sondern auch verstärkt ein Luxusgut. Inzwischen ist der Markt auch immer stärker von teuren Premium-Marken bestimmt. Diese überbieten sich sowohl in Sachen Geschmack, als auch in der Reputation ihres Namens, dem Design der Flaschen und natürlich dem Preis. Es ist keinesfalls unüblich, für eine luxuriöse Falsche teuren Wodkas einen dreistelligen Wert auszugeben. Und damit ist natürlich die Obergrenze nicht erreicht. Diese Marken gehören ohne Zweifel zu den teuersten Wodkas der Welt.

Luxus für den Hausgebrauch

Bevor wir uns den abnormal hohen Summen zuwenden, folgt an dieser Stelle die Auflistung einiger der teuersten Marken, die auch für den Hausgebrauch zu erwerben sind. D.h., wenn ihr euch etwas Geld zur Seite legt, dann lässt sich davon durchaus die ein oder andere Flasche erwerben.

• Belvedere
• Grey Goose
• Stolichnaya Elit Vodka
• Beluga Vodka
• Russian Standard Imperia

All diese Marken gibt es durchaus beim Getränkefachhändler. Preislich sind die billigsten Varianten im oberen zweistelligen Sektor anzusetzen. Das ist aber nur der Einstiegspreis. Wer sich für edlere Varianten der edlen Spirituosen interessiert, der landet recht schnell im dreistelligen Bereich. So kann man für eine hochwertige Flasche Grey Goose durchaus einmal um die 300 bis 400 Euro löhnen. Überlegt euch diese Investition also gut.

Total irre – die wirklich teuersten Wodkas


In regelmäßigen Abständen überbieten sich spezielle Wodka-Hersteller mit immer neueren und exklusiveren Kreationen, die preislich beinahe jeden Rahmen sprengen. Für Normalsterbliche spielen diese Marken in der Tat keine Rolle mehr. So ging eine Flasche des russischen Diva Vodka für ungefähr 788.000 Euro vor einigen Jahren weg. Im Jahr 2012 wurde in Deutschland der White Sun Wodka präsentiert. Hier kostete eine der auf 999 Stück limitierten Flaschen immerhin eine Millionen Euro. Dabei war es weniger die Qualität des Wodkas, die für diesen Preis sorgte, sondern vielmehr die Flasche, welche mit Diamanten und Swarovski-Steinen versetzt wurde.


Sobieski – Traditionell starker Pole

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Johann III. Sobieski war ein stolzer Adeliger und König von Polen sowie Großfürst von Litauen. 1683 rettete er zudem den Wienern ihren Arsch, als die zweite Türkenbelagerung zum Desaster für die Habsburgerhochburg zu werden drohte. Ein stolzer Mann also, der sich hervorragend als Namensgeber für einen anständigen Roggenschnaps eignet.

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Lange Tradition

In unseren Breiten weniger bekannt, wird Sobieski bereits seit 1864 vertrieben. Die Marke strahlt eine gewisse Solidität und Einfachheit aus, weshalb man sie schnell falsch einschätzt. Dies geht auch wunderbar mit der gelungenen “Truth about Vodka” Kampagne einher. Ich habe lange gezögert, bis ich die erste Flasche gekauft habe. Wer sich dennoch traut, wird keineswegs enttäuscht: Sobieski ist ein ganz klassischer Roggenwodka, der ohne Schnickschnack auskommt und wunderbar harmonisch schmeckt. Er ist nicht aggressiv und pur wie im Cocktail hervorragend. Obwohl die Website anderes empfiehlt, fand ich den urigen Polen als Begleiter im Cocktail am besten.

Sehr gutes Ergebnis

Sobieski kostet nicht die Welt und ist äußerst respektabel. Für ca. 10 Euro ist die 0.7 Liter Flasche zu erwerben, was angesichts der hervorragenden Qualität äußerst fair ist. Dieser Wodka ist nicht nur ein Klassiker, er ist auch ein Tipp für alle, die anständigen Wodka für einen anständigen Preis wollen. Wer nicht unbedingt Weizenwodka haben muss, der ist hier goldrichtig. Eine rundum gelungene Sache, der nur das i-Tüpfelchen für den fünften Stern fehlt. Aber das würde irgendwie alles runieren…

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Darum ist Wodka besser als andere Spirituosen

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Die Landkarte der Spirituosen ist wahrlich groß und vielseitig. Es gibt beinahe nichts, was es nicht gibt. Diverse Spielarten von Wodka, Liköre in allen Formen und Größen, Fruchtschnäpse, Alkohol auf Kräuterbasis und natürlich Wein. Alkohol existiert inzwischen in verschiedenen Formen und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass jeder Mensch auch seine eigenen Vorlieben besitzt. Wodka nimmt unter diesen Getränken einen weltweiten Sonderstatus ein. Er gilt nicht nur als der am weitesten verbreitete, sondern auch der beliebteste Alkohol der Welt. Doch was genau macht Wodka soviel besserer als andere Getränke?

Feiner Geschmack mit besonderer Note



Wodka kennzeichnet sich durch einen sehr eigenen und unverwechselbaren Geschmack. Durch die vielen Destillierungen und die häufig zusätzliche Reinigung ist Wodka nahezu frei von Fuselölen. Das Ergebnis ist ein nahezu reiner Geschmack ohne störende Faktoren. Die pure Wirkung des Alkohols und der damit verbundenen Zutaten, wie Wasser, Weizen oder Roggen kann sich vollends verfalten. Zwischen den einzelnen Sorten gibt es häufig nur Nuancen, welchen den Unterschied in Sachen Geschmack ausmachen. Hier sind vor allem Kenner gefragt. Experten sagen, dass vor allem ein sehr weicher Wodka für Qualität steht. Auch sollten Alkoholfreunde darauf achten, dass der Abgang nicht zu hart ist.

Pur oder gemixt – man spürt den Unterschied

Viele Wodka-Puristen schwören darauf, dass Wodka immer pur getrunken werden soll. Doch das Gute an dem Spirituosen-Klassiker ist die Tatsache, dass er das gar nicht muss. Denn aufgrund seiner Eigenschaften eignet sich Wodka hervorragend zum Mixen mit allerhand anderen Getränken. Egal ob fruchtig oder bitter – stets ergänzt der Wodka das Getränk um seine spezielle Eigennote. Dennoch ist er immer noch neutral genug, um den Geschmack des anderen Getränkes nicht zu neutralisieren. Das hängt natürlich mit dem Mischungsverhältnis des Getränkes zusammen. Eines ist gewiss: die vitalisierende Wirkung von Wodka ist einzigartig.

Parliament – Der Demokrat

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Gerne berichten wir hier über Wodkamarken, welche mit großen Geschichten und viel Ambition das Herz des Wodkaliebhabers erobern wollen. Aber manchmal sehnt sich auch der passionierteste Wodkatester nach einem einfachen und unkomplizierten Kameraden. Hier kommt Parliament Wodka ins Spiel.

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Modern und unkompliziert

Parliament ist eine moderne Marke, welche speziell in deutschen Supermärkten zu finden ist. Das Design ist jung und der Preis mit 10 – 15 Euro fair. Es handelt sich um einen typischen Weizenwodka russischen Ursprungs. Der Geschmack ist sehr sanft, was insbesondere durch ein Reinigungsverfahren erreicht wird, in dem Milch zum Einsatz kommt. Wer, wie ich, diese sanfte Note schätzt, der wird sich mit Parliament gut verstehen. Ein Wodka, der sowohl pur als auch im Cocktail eine gute Figure macht.

 

Immer richtig

Würde man einen Wodka “für jeden Tag” brauchen, es wäre wohl Parliament. Vor allem gilt das für jüngere Partytiger. Parliament ist solide, aber nicht langweilig und kann somit insgesamt als äußerst gelungen angesehen werden. Vielleicht liegt gerade aber auch hier seine Schwäche: denn wer Wodka trinkt, der möchte auch, dass es hin und wieder einmal knallt. Und hier ist der Blaumann ein wenig zu unspektakulär, um in der allerersten Liga mitspielen zu können. Aber das würde ihm auch wieder seine Unkompliziertheit nehmen. Man kann leider nicht alles haben…

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Finlandia – abgeklärt finnisch

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Es ist kalt im Winter in Finland. Der Gedanke, ein bisschen Gerste zu destillieren um daraus ein (von innen) wärmendes Getränk zu machen liegt nicht fern. Seit 1970 gibt es Finlandia bereits. Und seit 2004 gehört die Marke zu Brown-Forman, einem amerikanischen Großkonzern, der unter anderem auch die Rechte an Jack Daniel’s Whisky hält. Da die Skandinavier einen guten Ruf genießen, wenn es um Wodka geht, sollten wir uns auch diesen Burschen etwas genauer ansehen.

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Grunsolide

Finlandia wird schon gerne einmal im Supermarktregal übersehen. Dabei gibt es keinen eigentlichen Grund dafür. Das Flaschendesign, welches an schmelzendes Eis erinnern soll, ist minimalistisch aber gelungen. Der Inhalt ist qualitativ über jeden Zweifel erhaben. Das Gerstengetränk erinnert eher an polnischen Roggenwodka, als an Weizen. Allerdings ist der Charakter des Getreides nicht ganz so durchdringend. Der Preis ist in etwa auf Absolut Wodka Niveau angesiedelt, einen Ticken darüber. Trotz seiner Zugehörigkeit zu einem amerikanischen Konzern scheint Finlandia die guten Tugenden eines Finnen bewahrt zu haben und stolz fortzuführen. Was kann daran falsch sein?

Unspektakulär

Das Problem bei diesem Wodka, der sowohl als Shot wie im Cocktail funktioniert, ist seine Schlichtheit. Solidität und Ausgeglichenheit sind zwar im wahren Leben äußerst löbliche Eigenschaften, aber im Reich des Wodka geht es um die große Show. Hier kann Finlandia unter dem Streich leider trotz aufwendigen Marketings nicht mithalten. Irgendwie fehlt das gewisse Extra; sowohl geschmacklich wie sonst.

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Es muss nicht immer Russland sein – andere wichtige Wodka-Nationen

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Wer an Wodka denkt, der assoziiert damit sehr häufig klirrende Kälte und Russland. Denn im Allgemeinverständnis der meisten Menschen gilt immer noch Russland als Mutterland des Wodka. Allerdings beansprucht auch Polen diese Rolle für sich. Historiker sind sich immer noch uneinig darüber, wer genau den Wodka erfunden hat. Allerdings ist man sich einig darüber, dass der Wodka in einem dieser beiden Länder erfunden wurde. Bereits im 16. Jahrhundert florierte der Wodka-Handel im osteuropäischen Raum sehr.

Von Osteuropa hinaus in die Welt


In den darauffolgenden Jahrhunderten hat der Wodka kontinuierlich seinen Siegeszug von Osteuropa hinaus in die Welt angetreten. Die Herstellung aus Roggen, Weizen und Wasser lässt sich natürlich auch in anderen Regionen problemlos bewältigen. Für euch als Konsumenten hat diese Tatsache aber auch einen Vorteil. Denn andere Regionen besitzen auch andere Getreidesorten und auch Wasser. Diese sorgen für einen ganz eigenen Geschmack. Inzwischen gibt es kaum ein Land auf der Welt, dass nicht auch über eine eigene Wodka-Produktion verfügt. Frankreich, Deutschland und die skandinavischen Länder stellen da nur den Anfang da. Auch aus Asien und Amerika kommen inzwischen hochwertige Spirituosen.

Ein paar Beispiele für internationale Wodka-Nationen

Meist ist jeder landestypische Wodka auch zu einem gewissen Maß mit geschmacklichen Eigenheiten des jeweiligen Landes verknüpft. Es folgt eine Liste von den bekanntesten Wodka-Nationen und den bekanntesten Marken aus ihnen.

• Polen (Biala Dama, Belvedere, Chopin, Gdanska, Grasovka, Krupnik, Starka)
• Deutschland (Bazic, Berlin Adler, Iordanov, Puschkin, Rachmaninoff)
• Großbritannien (Smirnoff, Three Olives Vodka, Black Delta, Moskova)
• USA (Bowman’s, Cirrus, Crystal Palace, Dubra, Firefly, Lotus, Skyy, Zodiac)
• Schweden (Absolut, Camitz, Dubra, Explorer, Level, Pinky, Renat, UV Wodka)
• Kanada (Polar Ice, Schramm, Pearl Vodka, Flyte)

Und das ist lediglich ein Ausschnitt aus der Wodka-Landkarte. Auch in Ländern wie Aserbaidschan (Xan), Island (Reyka), der Mongolei (Soyombo Wodka) und Brasilien (Orloff) wird Wodka hergestellt. Also auf zur Entdeckungstour!

Bavarka – Over the Top

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Wer an die Alpen oder Bayern denkt, der wird zunächst wohl kaum an Wodka denken. Allerdings wird seit 2012 in Hausham am Schliersee von der traditionsreichen Destillerie Lantenhammer ein Wodka namens Bavarka hergestellt und vertrieben. Es handelt sich also offensichtlich um Tradition gepaart mit dem Mut zum Neuen, was für sich genommen immer lobenswert erscheint.

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Die äußeren Werte

Selten gelingt es einem Hersteller sein Produkt so gelungen und stilvoll zu verpacken wie im Falle des Bayernwodkas. Die Flasche von Bavarka mit dem Berg im Logo wirkt äußerst hochwertig und ist ein Hingucker – selbst wenn man sie nicht als Andenken an den edlen Tropfen für immer behalten wird wollen. Das Premium- bzw. Luxusgefühl ist allerdings angesichts der gut 40 Euro, welche für eine Flasche fällig sind, angemessen. Überhaupt setzt die Erscheinung die Latte für den Geschmack recht hoch.

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Die inneren Werte

Bavarka wird aus deutschen Kartoffeln hergestellt. Diese sympathische Tatsache verleiht dem Getränk eine etwas süßere Note als man es von Wodka aus Roggen oder Weizen gewohnt ist. Der Geschmack ist allerdings nicht so ausgeprägt wie beim britischen Chase Potato, was per se auch in Ordnung ist. Leider fehlt es Bavarka aber etwas an der vom Wodkaliebhaber so sehr geschätzten Reinheit und Sanftheit im Geschmack. Hier kann bzw. sollte noch nachgebessert werden.

Das Fazit

So charmant der Bayer auch daherkommt, so eindeutig muss letztlich festgestellt werden, dass Bavarka einfach einen Ticken zu teuer ist für das, was geboten ist. Sicherlich, es ist eine Rarität mit Charakter. Aber die starke Konkurrenz im Wodkauniversum lässt den Konsumenten besser zu anderen Destillaten greifen, was letztlich zwar schade, aber gerechtfertigt ist.

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Danzka – Dänisches Dynamit

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“Vodka with attitude” lautet das Motto von Danzka. Ausgehend von den 1980er Jahren wollte Thomas Anton den perfekten dänischen Wodka kreieren. Dabei war es ihm vor allem ein Anliegen sicherzustellen, dass sich sein geistiges Getränk perfekt als Reisebegleiter eignet, was zur in der Zwischenzeit charakteristischen Aluminiumoptik der Flasche geführt hat. Momentan ist Danzka in 6 Geschmacksvariationen erhältlich. Seit 2013 hat die Marke übrigens einen verstärkten Bezug zu Deutschland. Sie gehört jetzt zur Waldemar Behn GmbH aus Eckernförde.

Klassisch und doch anders

Danzka gehört zu den klassischen Cocktailwodkamarken. Es handelt sich um einen Weizenwodka, welcher sanft und harmonisch im Geschmack ist. Er eignet sich daher toll für ein Clubbing. Preislich liegt er etwas über Absolut, was angesichts des etwas spezielleren Auftritts und Geschmacks in Ordnung geht. Das besondere am Geschmack ist die leichte Zitrusnote, welche sich besonders im Abgang bemerkbar macht und das ansonsten gelungenen und konventionelle Geschmacksbild um einen Farbklecks bereichert.

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Der dänische 50 % Hammer

Mit Danzka kann man nichts falsch machen, wenn es um Cocktails geht. Besonders ans Herz legen möchte ich allerdings “Danzka Fifty”, ein Wodka aus dem Hause mit 50%-igem Alkoholgehalt. Geschmacklich unterscheidet er sich kaum vom Klassiker mit dem roten Schriftzug. Aber der erhöhte Alkoholgehalt macht diesen Wodka zum sprichwörtlichen Knaller. Aus meiner Sicht gibt es praktisch keinen besseren Wodka für Shots. Unbedingt mit den besten Kumpels probieren, denn diese Variante ist nicht nur 4, sondern 5 Sterne wert!

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Hier kauf man Wodka – Tallinn, Estland

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Die alte Kreuzritterstadt Tallinn, zu deutsch “Reval”, hat mit seiner imposanten Altstadt und lebhaften Geschichte einiges zu bieten. Für den Wodkaliebhaber ist die Stadt vor allem deswegen interessant, weil sie in gewisser Weise einen Knotenpunkt zwischen Osteuropa, Skandinavien und Russland darstellt. Selten liegt es so nahe wie hier, das man guten und besonderen Wodka findet.

Am besten kommt man vom Wasser zum schweren Wasser

Wer sich nach Tallinn begibt, sollte den letzten Stück des Weges (gerade aus Helsinki kommend) mit der Fähre in Angriff nehmen. Dies hat den unschätzbaren Vorteil, dass sich sowohl auf der Fähre als im Hafen von Tallinn unzählige Möglichkeiten bieten Wodka als Duty-Free Artikel zu erwerben. Aber Achtung, gerade am Wochenende können sowohl die Fähren als auch die einschlägigen Etablissements im Hafen mit unzähligen (Wochenend-)Touristen aus Finnland und der ganzen Welt überlaufen sein. Ein Glück, dass auch noch die Stadt selber einiges zu bieten hat. Die Augen offen halten sollte man vor allem nach den Marken Beluga, Russian Standard Gold oder Platinum und den ansonsten oft nur sündteuer zu bekommenden Purity Wodka aus Schweden. Der Geiz lässt einen übrigens nichts versäumen beim sehr billigen und langweiligen Koskenkorva. Von den lokalen Sorten sollte man auch einmal probieren, wobei hier in erster Linie Stön Wodka zu empfehlen ist.

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In der Stadt geht es weiter

Von den unzähligen Möglichkeiten sich bei einem Spaziergang in der Stadt mit Wodka einzudecken möchte ich noch zwei besonders hervorheben. Zunächst gibt es einen kleinen, etwas versteckten und äußerst chramanten Spirituosenladen am Ausgang der Altstadt in der Vana-Viru 2. Zum anderen sollte man sich unbedingt auch die Zeit nehmen die Wodkaabeteilung im Spirituosenladen gegenüber des großen Supermarktes im Stockmann Kaufhaus in Tallinn zu begutachten. Dort gibt es einiges zu entdecken. Viel Spaß dabei! Aber abschließend sollte selbst der echte Wodkaliebhaber nicht vergessen, noch ein bisschen Platz für einen Vana Tallinn Kräuter übrig zu lassen.

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Scorpion Vodka – die Freakshow

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Wodka gibt es bekanntlich in allen erdenklichen Farben, Formen, Geschmacksnoten usw. Das interessante dabei ist, dass die Verpackung meist nur bedingt etwas über den Inhalt vermittelt. Manch großer Tropfen kommt in sehr bescheidener Aufmachung und umgekehrt ist nicht alles, was sich als Luxus bezeichnet, großartig. Doch in diesem Fall ist es anders. Wer Scorpion Vodka in seiner 0.25 lt. Flasche in die Hände bekommt, der weiß gleich, was hier gespielt wird.

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Ein echter Skorpion im Wodkaglas

Es erscheint unglaublich. Da hat man einen wahrhaften Skorpion in der Wodkaflasche. Das sieht toll aus und schindet Eindruck. Keine Frage, das ist das ultimative Getränk für alle Initiationsriten zwischen 13 und 23. Aber dann kommen die Fragen: Kann man ihn verschlucken? Wo kommt er her? Was soll das ganze? Die Beschreibung auf der Rückseite der Flasche vermittelt, dass es sich um die Überreste eines speziell in China (wo sonst!?) gezüchteten Skorpions handelt, der nun in dieser wunderbaren Flasche zur allgemeinen Belustigung über sein Ableben hinaus posieren darf.

Schmeckt das?

Zunächst sei vorausgeschickt, dass es aufgrund der Öffnung der Flasche praktisch unmöglich ist den Skorpion oder Teile davon zu verschlucken. Der Wodka selbst hat eine überraschend süßliche Note. Es ist ein Weizenwodka, der zwar ganz ordentlich, aber keinesfalls herausragend ist. Die kleine Flasche wechselt zwischen 30 und 40 Euro den Besitzer. Hier geht es ganz klar um die Show und nicht darum, ernsthaft das Herz des Wodkaliebhabers zu gewinnen. Aber warum auch? Der Trick funktioniert.

 

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Stolichnaya – alter Genosse

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Kaum eine Marke kann auf so viel Tradition verweisen wie die “aus der Hauptstadt kommende”. Die Wurzeln reichen ins Jahr 1901, die Marke hingegen wurde irgendwann in den 1940ern registriert. Wann genau lässt sich nicht festlegen. Auf jedenfall gab es auf der internationalen Messe in Bern 1956 eine Goldmedaille für den guten Tropfen, welcher bis heute mit seiner Aufmachung keinen Hehl daraus macht, dass es sich um einen alten Genossen handelt. Vertrieben wird “Stoli” heute einerseits von der SPI Gruppe, welche in der Zwischenzeit in Riga in Lettland produzieren lässt. Seit einem Markenstreit nach der Jahrtausenwende gibt es auch eine russische Variante, welche in der Moskauer Brennerei “Kristall” hergestellt wird und nur in der Föderation erhältlich zu sein scheint.

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Klassiker – keine Frage

Abgesehen von der Frage, ob Stoli wirklich die meistverkaufte Wodkamarke der Welt ist (anscheinend soll es einen Jahresausstoß von 15 Millionen Kisten geben – da mehrere Vertriebswege für die Marke existieren, lässt sich dies wohl nicht verifizieren; es gibt auch andere, die von sich behaupten, die meistverkaufteste Wodkamarke der Welt zu sein) ist klar, dass die Marke in der Zwischenzeit zum Kern des Wodkauniversums gehört. Egal ob in der Bar oder im Laden, Stoli trifft man immer wieder. Und dies ist meist ein Grund zur Freude.

Geschmacklich traditionell anders

Der Geschmack von Stolichnaya ist auf seine Art und Weise besonders interessant. Der Roggenanteil verleiht dem gestandenen russischen Brotschnaps eine leicht alternative Note. Die qualitativ solide Ausführung kombiniert diesen Umstand mit einem sanften und harmonischen Abgang. Somit wird Stoli zur besten Wahl für all jene, die keine Überraschungen, aber immer das etwas andere suchen. Und das macht ihn auf seine Art sympathisch.

Smirnoff – der Hintergrundkünstler

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Wer, so wie ich, noch etwas jüngeren Baudatums ist, der wird mit der Marke Smirnoff in erster Linie Alkopops verbinden. Tatsächlich aber ist Smirnoff eine der kommerziell erfolgreichsten und ältesten Marken, die es im Wodkasektor gibt. Die Wurzeln führen nach Moskau in die 1860er Jahre, als Pyotr Arsenievich Smirnov, welcher später einer der wohlhabensten Russen werden sollte, seinen feinen Brotschnaps zum ersten Mal feilbot.

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Bewegte Geschichte

Smirnoff entwickelte sich prächtig, bis 1917 durch die Oktoberrevolution dem kommerziellen Treiben ein jähes Ende gesetzt wurde und der Sohn Pyotrs, Vladimir Smirnov, die Tätigkeiten zunächst von Istanbul und später von Lyiv (damals Polen, heute Ukraine) fortsetzte. So wurde aus dem russischen Smirnov auch das französisch geschriebene und uns im Westen vertraute Smirnoff. Danach nahm die Marke einen Umweg über die USA und ist heute Teil des Weltkonzerns Diageo, welcher seinen Sitz in London hat. Den Status als wahrer Globetrotter erhält der Wodka heute nicht nur, weil er in 130 Ländern vertrieben wird, sondern auch, weil er in Irland, Indien, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten hergestellt wird. Die in Deutschland erhältliche Variante wird in Italien produziert.

Künstler im Hintergrund

Geschmacklich ist Smirnoff sehr dezent und rund. Es ist einer der neutralsten Wodkas, die es gibt. Wahre Wodkaliebhaber werden etwas Charakter vermissen (daher keine 5 Sterne), aber für Cocktails ist er wahrscheinlich angesichts seines moderaten Preises und seiner Sanftheit einer der besten Begleiter, die man sich vorstellen kann. Das Gesamtpaket vereint genau das richtige Maß an Qualität, Preis und geschmacklicher Reife. Nur etwas wirklich besonderes darf man sich nicht erwarten.

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Fürst Uranov – der kleine Adel

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In manchem deutschen Supermarktregal lassen sich rare und preislich interessant erscheinende Destillate finden. So etwa auch der hier getestete “Fürst Uranov Premium”. Stattliche fünfmal wurde er immerhin destilliert und knapp unter 6 Euro scheint man nichts falsch machen zu können. Deshalb haben wir uns den Fürsten einmal genauer angesehen, um diesen ersten Eindruck noch ein zweites Mal zu betrachten.

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Der Geschmack

Wer weniger als 10 Euro in Deutschland für eine Flasche Wodka ausgibt und diese nicht unmittelbar vom Produzenten bezieht, der sollte nicht all zu viel erwarten. Und so ist es auch hier. Es handelt sich selbst in der “Premium” Variante um einen gewöhnlichen Brotschnaps, der in erster Linie aufgrund seines Alkoholgehaltes interessant erscheint. Andere Argumente lassen sich kaum für den Konsum finden. Pur ist er zu wenig ausgewogen und als Mischgetränk nur dann halbwegs erträglich, wenn er mit viel Zucker (Fruchtsäften, etc.) gemischt wird.

Irgendwie Kopfweh

Gerade letzterer Umstand und die daran knüpfenden Überlegungen führen dazu, Fürst Uranov vielleicht nicht als erste Wahl beim Wodkakauf zu empfehlen. Spontan fallen einem nur Interessentengruppen ein, welche besser nicht den Konsum von Wodka in Betracht ziehen sollten: Schülergruppen im Jugendalter, die ihren Orangensaft für den heimlichen Umtrunk auf der Klassenfahrt “pimpen” möchten etwa. Keine Frage, es kommt nicht in erster Linie auf den konsumierten Alkohol, sondern auf die Stimmung bei einer Feier an. Aber wer anders kann, der muss hier nicht.

 

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Five Lakes – Spezialität aus Sibirien

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Sehr selten aber doch immer wieder findet man eine Spezialität namens “Five Lakes” im Wodkaregal. Der ansehnlich verpackte Trunk aus Sibirien weckt Neugier, die wir in diesem Beitrag zu stillen versuchen.

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Besondere Geschmacksnote

Five Lakes Special zeichnet sich durch einen sehr sanften und harmonischen Geschmack aus. Unverkennbar sind der Einfluss von Honigklee- und Bisongrasextrakt. Allerdings ist der Einsatz dieser Hilfsmittel darauf beschränkt, dem Wodka seine “Schärfe” zu nehmen und nicht eine Geschmacksnote zu erzielen, wie man sie etwa von Zubrowka kennt. Ich würde ihn daher in erster Linie für Shots empfehlen. Cocktails müssen gerade auf die speziellen Eigenschaften von Five Lakes abgestimmt sein, damit sein Einsatz und sein Aroma Sinn macht.

Rundes Erlebnis, keine Langzeitbeziehung

Angesichts des fairen Preises von rund 12 Euro darf Five Lakes ohne weiteres empfohlen werden. Es handelt sich um einen gut gemachten Wodka, den man durchaus als Premium bezeichnen darf. Man kann hier eigentlich nichts falsch machen. Allerdings darf bezweifelt werden, dass dieser Wodka zu einem ständigen Liebling seines Konsumenten wird. Er ist auf der einen Seite ein bisschen zu wenig konventionell und auf der anderen ein bisschen zu wenig speziell, um aus der Gelegenheit mehr als eine kurze Affäre werden zu lassen. Dafür gilt allerdings eine uneingeschränkte Empfehlung.

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Kelich Mudrosti – Held der Harmonie

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Eine der schönsten Umstände an Wodkatests ist, dass man relativ häufig überrascht wird. Es lohnt sich immer die Augen offen zu halten und zu experimentieren. Andere Länder, andere Rezepturen, andere Herangehensweisen…und schon wird der eigene Wodkahorizont erweitert. So geschehen auch bei diesem Vertreter.

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Goldene Momente aus der Ukraine

Ukrainischer Wodka steht selten im Mittelpunkt der Betrachtung. Zwischen den Wodkasupermächten Polen und Russland geht der Nachbar ein bisschen unter. Viele westliche Marken werden mit mehr Geld gepusht. Doch das sollte nicht dazu führen, Erzeugnisse wie Kelich Mudrosti, die man durchaus auch in Deutschland beziehen kann, zu probieren. Denn manchmal ist ein absolutes Highlight dabei, welches es für ein unglaubliches Preis- / Leistungsverhältnis zu erstehen gibt.

Absoluter Tipp

Ganz ehrlich: Die nicht ganz 20 Euro für Kelich Mudrosti Premium sind besser angelegt als für jeden überzüchteten West-Wodka, den man nur aufgrund einer hübschen Verpackung und ansprechenden Marketings toll findet. Hier kommt der wahre Wodkaliebhaber voll auf seine Kosten. Der Verschluß, welcher aus Plastik gemacht ist und einen eigenwilligen Rotationsmechanismus hat, ist das einzige seltsame an diesem Wodka. Selten findet man einen so harmonischen und gelungenen Vertreter seiner Gattung. Bester Charakter, absolut harmonisch und überzeugend – sowohl als Shot wie auch als Spritus rector im Cocktail. Einfach probieren und genießen!

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Crystal Head Wodka – Feine Zierde

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Was macht man eigentlich als Schauspieler, wenn der Höhepunkt der Karriere vorbei und noch einiges an Lebenszeit übrig geblieben ist? Warum nicht eine neue Wodkamarke begründen und damit äußerst erfolgreich werden, dachte sich Dan Akroyd im Jahr 2007, als er sich mit dem Künstler John Alexander zusammenschloss. Die Frucht der Kooperation ist Crystal Head Wodka, eine der erfolgreichsten jungen Marken im High-Class Wodka Segment.

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Bedenke Wodka, dass du Staub bist…

Neufundland und Labrador klingt nicht nur für deutschsprachige Ohren weit entfernt. Auch für den Rest der Welt ist es ein seltsamer Ort, um “peaches and cream corn”, eine Süßmaisvariante, sieben Mal zu filtern. Die letzten drei Mal davon kommen spezielle hochwertige Edelsteine (daher auch der Name “Crystal”) zum Einsatz. Dies alles resultiert in einem hochqualitativen Produkt, dass sehr klar und harmonisch im Geschmack ist. Es ist ein herausragender Wodka, der sich sowohl für Shots als auch für Cocktails hervorragend eignet.

Eine Flasche, die man behält

Auch wenn Crystal Head Wodka qualitativ hochwertig ist, lässt sich nicht leugnen, dass das Ganze mehr als die Summe seiner Teile ist. Selbst als Wodkaliebhaber gibt es nur wenige Flaschen, die man nach der Konsumation des Inhalts in seiner Wohnung als Zierdegegenstand dauerhaft verwendet. Aber die charakteristische und in langer Feinarbeit erzeugte Flasche in Form eines Schädels ist einfach etwas besonderes. Zugegeben, es mag besseren Wodka geben, aber wenige Gesamtpakete, die besser beim Konsumenten ankommen. Nur beim Preis sollte man aufpassen – alles jenseits der 40 Euro ist doch etwas hoch angesetzt.

Shanghai White – Tradition und Moderne

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Wodka und China sind so eine Sache. Eigentlich hat Alkohol im Reich der Mitte keine große Tradition. Zwar gibt es verblüffend viele gute Weine (dem reichlich vorhandenen Lössboden sei Dank) und Whisky hat sich über die letzten Jahrzehnte eine gewisse Stellung erarbeitet. Aber Wodka? In der Tat mussten wir lange während eines Chinaaufenthaltes suchen, um doch noch eine anständige Flasche schweren Wassers am Flughafen in Peking zu ergattern. Und hier ist er: Shanghai White.

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Tradition?

Die (geistigten) Wurzeln von Shanghai White liegen in den lebhaften 1930er Jahren Shanghais. Das war es aber dann eigentlich auch schon mit der Geschichte. Tatsächlich wurde die Marke erst 2009 im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Getränkekonzern Diageo (z.B. Smirnoff) und Shui Jing Fang aus der Taufe gehoben. Entstanden ist ein “High-Class” oder “Ultra Premium” Produkt, das sich durchaus sehen lassen kann.

Moderne

Vor allem die Verpackung und das Design der Flasche sind ein echter Hingucker. Es gibt nur wenige Flaschen, die man nach dem Konsum behält. Aber Shanghai White gehört definitiv dazu. Der aufwendig gestaltete Verschluß mit Seidenapplikationen versiegelt zudem einen sehr anständigen und harmonischen Weizenwodka, der zwar nicht ganz an die besten heranreicht, aber sehr sanft und ordentlich schmeckt. Bei Preisen um die 40 Euro stellt sich allerdings die Frage, ob Shanghai White auch dann eine Daseinsberechtigung hat, wenn er nicht gerade zum Souvenir im Rahmen eines China Aufenthaltes wird. Und diese Frage muss offen bleiben.

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Medoff – der Held von der Krim

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Sie wollen einen tollen Wodka um weniger als 10 Euro? Nun, Wodka kann eine teure Angelegenheit sein, muss es aber nicht. Und zum Discounter muss man auch nicht unbedingt. Machen Sie es besser; zeigen sie ein wenig Solidarität und holen Sie sich eine Flasche Medoff. Wodka, welcher auf der Krim hergestellt wird.

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Einfach in der Aufmachung

Dabei will man zuerst nicht so recht an sein Glück glauben; nur einen halben Liter bekommt man und das in einer etwas einfachen Aufmachung. Die abgebildeten Weltkugeln auf der Flasche vermögen auch nicht so wirklich zu überzeugen und der einfache Drehverschluß tut nur seinen Dienst.

Geschmaklich hervorragend

Aber wer einmal Medoff getestet hat, der weiß ihn zu schätzen. Samtig, harmonisch und klar ist er im Geschmack. Man kann sein Glück kaum fassen, wenn man ihn das erste Mal probiert. Einmal hat ein junger Verkäufer im Berliner Nobelkaufhaus KaDeWe gemeint: “Wer mehr als 10 Euro für eine Flasche Wodka ausgibt, der muss verrückt sein. Er ist zu einfach in seiner Herstellung.” Diese Aussage würden wir hier zwar nicht vorbehaltlos unterstreichen. Keine Frage: es gibt speziellere und hübscher verpackte Wodkas, aber wer einfach einen tollen Wodka zum Feiern oder genießen braucht, der liegt hier absolut richtig. Also zugreifen und das restliche Geld für eine Überraschung auf der Party ausgeben! Den Event ist Medoff für sich genommen keines – nur richtig gut.

 

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Wie viel Prozent Alkohol sollte guter Vodka besitzen?

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Vodka ist nicht immer gleich Vodka. Als Kenner sollte euch bewusst sein, dass es Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Anbietern gibt. Neben dem Design der Flasche, dem Destillierungs- und Reinheitsgrad und Geschmackszusätzen ist auch der Alkoholgehalt des jeweiligen Vodkas entscheidend. Denn nicht jeder Vodka besitzt auch den gleichen prozentualen Anteil an Alkohol. Hier gibt es Unterschiede. Dabei hat die Höhe des Alkoholgehaltes keine expliziten Auswirkungen auf die Qualität des Vodkas.

Die Begriffsbezeichnung „Vodka“ ist dabei gesetzlich heutzutage geschützt. Laut der Spirituosen-Verordnung Nummer 110/2008 sind bestimmte Herstellungsschritte vorgeschrieben, um den ganz eigenen Geschmack zu gewährleisten. Darin ist auch die die Mindest-Anzahl von 37,5 Volumenprozent vorgeschrieben.

Verschiedene Alkoholstärken möglich


37 Prozent gelten auch als Mindestwert für guten Vodka. Nicht immer in der Geschichte des Getränkes war dies übrigens so. Vor dem 18. Jahrhundert waren die Destillierungsmethoden zu schlecht, so dass Vodka damals nur 20 Prozentalkohol besitzt.

Heutzutage gelten 40 Prozent als perfekter Wert bei Vodka. Es gibt allerdings Varianten, die jeweils 30 bzw. 50 Prozent Alkohol besitzen. Diese unterscheiden sich dann aber meist im Preis. Bereits kleinere Mengen erhöhen den Promillespiegel im eigenen Blut dabei. Daher sollte Vodka stets in Maßen getrunken werden. Das Geschlecht, sowie das eigene Körpergewicht haben Einfluss darauf, wie stark und wie schnell der Alkohol des Vodkas ins Blut geht. Denkt also immer daran – maßvolles Genießen bringt mehr.

Sotka Premium – Gehobener Durchschnitt

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Ein weiterer Vertreter der ukrainischen Destillationskunst ist Sotka Premium. Von Sotka hatten wir etwa bereits Kelich Mudrosti getestet und für hervorragend befunden. Es stellt sich also die Frage, was von diesem veredelten Weizengewächs zu halten ist. Eine weitere positive Überraschung?

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Nerviger Verschluß

Das schlimmste gleich am Anfang: der Verschluss der Flasche verfügt auch hier – wie bei Kelich Mudrosti – über einen Drehmechanismus aus Kunststoff. Nicht immer funktioniert das gut, weshalb die an und für sich edel gestaltete Flasche zu einem beinahe unüberwindbaren Hindernis werden kann. Wenn die Kappe auf dem Verschluß aus irgendwelchen Gründen nicht sofort nachgibt muss man sich andere Wege einfallen lassen, um an den Inhalt zu kommen.

Ordentlich im Geschmack, aber nicht mehr

Einmal in den Genuß des guten Tropfens gekommen, kommt man zum Schluß, dass Sotka zweifelsohne ein ordentlicher Wodka der gehobenen Klasse ist. Für ca. 15 bis 20 Euro erhält man einen harmonischen und klassischen Vertreter seiner Gattung, der gut bekömmlich ist. Pur wie als Cocktail funktioniert das wunderbar. Im Vergleich zu Kelich Mudrosti erscheint der Geschmack aber weniger harmonisch, obwohl beide Marken ihren gemeinsamen Hersteller nicht verbergen können.  Sotka Premium erscheint letztlich aber ein bisschen einfacher und durchschnittlicher zu sein. Angesichts der unglaublichen Markenvielfalt unter den Wodkas fällt es daher im Ergebnis schwer, Sotka Premium vorbehaltslos zu empfehlen. Nicht, dass man etwas falsch machen könnte, wenn man ihn erwirbt. Aber wahre Liebe fühlt sich anders an.

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